Hanse-Classics Lauf 2023 beim OC Lüneburg

Bild "Berichte:HC2023_200.jpg"Ein Auf und Ab kennzeichnete die Vorbereitungen zur Hanse-Classics in diesem Jahr.
Am Wochenende vor der Veranstaltung am 24 Juni waren die Pflöcke für die Sektionsabgrenzungen nur mit Gewalt in den völlig ausgetrockneten Boden zu bekommen, dann drohte eine Unwetterwarnung alles zu überschwemmen, aber zu guter Letzt waren es am Veranstaltungssamstag dann doch ideale Bedingungen mit einem sehr griffigen Boden, die die 45 Fahrern die 15 Sektionen genießen ließen.
Mit der Hilfe von 4 Celler Trialkollegen hatten viele Helfer versucht neue Spuren in dem weitläufigen Gelände zu stecken. 4 verschiedene Schwierigkeitsgrade pro Sektion standen zur Auswahl und wurden von den 4 und 2-Taktern-Fahrern entsprechend der eigenen Fähigkeiten genutzt.

Die klangvollen Namen der Trialgeschichte wie BSA, Triumph, Ruttloff-Jawa, Royal Enfield, CZ, Zündapp oder Fantic, Honda, Bultaco, Yamaha, Montesa, aber auch skurile Eigenbauten wie eine Honda 400 Twin waren in Aktion zu sehen.
Diesmal gab es aufgrund des Regens in der Vorwoche sogar eine Sektion mit einer Wasserdurchfahrt zu bewältigen.
Als nach 2 Runden,30 Sektionen und 5 Stunden die Letzten ins Ziel rollten, waren Anstrengung und Zufriedenheit in den Gesichtern zu lesen, die Reaktionen waren durchweg gut bis begeistert. Die Schwierigkeitsgrade wurden gut getroffen, die Punktezahlen bewegten sich zwischen wenig und ganz ordentlich. Besonders die sehr steilen Hänge, die das Lüneburger Gelände im Norden fast einmalig machen, forderten die Fahrer. Gekühlte Getränke in Selbstbedienung, Würstchen vom Grill und Pokale in Form von Mettwürsten kennzeichnen die lockere und kollegiale Stimmung der Hanse-Classics-Veranstaltungen seit jeher und so ging es denn auch in Lüneburg zu.
Für alle Trialer, die nicht teilnehmen konnten oder interessierte Gäste blieben die Sektionen noch eine Woche aufgebaut, um Training, auch für moderne Trialer unter Wettkampfbedingungen in den Hanse-Classics-Spuren von 2023 möglich zu machen.

Gerald Franz

Bilder finden sich auf der Homepage von Werner Corßen