Trail Trophy Sankt Andreasberg 2021

Bild "Veranstaltungen:StAndreasberg_2021_200.jpg" von Sebastian Boldhaus
Nach langem Zittern und zwei Terminverschiebungen war es am 26. Juni endlich soweit. Das erste Endurorennen der Saison sollte für uns am Matthias Schmidt Berg in Sankt Andreasberg stattfinden.
Dieses Mal war der Ortsclub mit einer Rekordzahl von 12 Anmeldungen vertreten. Dabei waren auch vier Rookies, die ihr erstes Enduro Rennen bestreiten wollten.
Corona war natürlich auch bei dieser Veranstaltung ein bestimmendes Thema und so wurde das gesamte Wochenende von diversen Hygiene-, Vorsichts- und Abstandsmaßnahmen begleitet. Trotzdem überwog sicherlich die Erleichterung und die Freude darüber, endlich wieder einen Wettkampf bestreiten zu dürfen.
Dies ließ sich auch Fahrerinnen- und Fahrerfeld ablesen, das sowohl hochkarätig als auch international besetzt war.
Thomas Schlecking und das Team von Bike Projects hatten sich auch für dieses Jahr ein paar Neuerungen einfallen lassen. Neben sogenannten Duos, die gemeinsam die Stages unter die Stollen nehmen konnten, gab es am Samstag einen verpflichtenden Prolog, mit dem die Startreihenfolge für das Hauptrennen am Sonntag festgelegt wurde. Ähnlich wie beim Downhill sollten die Schnellen am Sonntag zuletzt starten.
Bevor es am Nachmittag auf den Prolog ging, blieb am Samstag noch genug Zeit, sich mit den zum Training freigegebenen Strecken vertraut zu machen. Auch hier ließ sich schon an Stage 1 erkennen, dass die Stagebuilder wieder ganze Arbeit geleistet hatten und den Anspruch hochhalten wollten. Und so wurden auch von den Salt City Ridern schon vor dem Prolog die eine oder andere „Bodenprobe“ genommen.

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Auch die Ergebnisse des Prologs ließen das allgemein hohe Niveau des Feldes für den Renntag erahnen. Ausgestattet mit einer Startzeit haben sich die Teammitglieder dann am Abend noch individuell auf das Rennen vorbereitet.
Die festgelegte Startzeit machte es leider nicht möglich, vom Start an gemeinsam die Runde zu bestreiten. So haben wir nach dem Start aufeinander gewartet oder uns auf den Transferetappen gefunden, damit niemand alleine fahren musste.

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Da während des Rennes nur zwei zusätzliche Auffahrten mit dem Lift zulässig waren, kamen am Ende doch noch 800 hm und 35km zusammen, die aus eigener Kraft bewältigt werden mussten. Trotz angenehmer Temperaturen kamen wir in der Sonne gut ins Schwitzen. Auch die anspruchsvollen Stages, die oftmals direkt nach einer Auffahrt zu bestreiten waren, kosteten Kraft und Kondition. Besonders diese Stages begeisterten, obwohl sie außerhalb des Bikeparks lagen. So wurden wir am Ende für unsere Strapazen entschädigt.

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Wichtiger als die individuelle Platzierung ist am Ende von so einem Wochenende die Tatsache, dass niemand aus dem Team schwer gestürzt ist oder verletzt wurde. Und so blieb am Ende auf jedem Gesicht ein müdes, aber zufriedenes Lächeln.

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