9. iXS-CUP ROSSTRAPPENDOWNHILL 2014
Wochenendspaß mit Adrian, Eduard und Nik Am Freitag 26.09. um 14:00 Uhr ging es endlich los. Unsere Hoffnung noch abends auf die Strecke zu kommen, wurde dank anstrengenden Autofahrern (uns natürlich ausgenommen) und übervollen Straßen, nach kürzester Zeit genommen. Angekommen in Thale haben wir unsere Startnummern abgeholt und uns im Fahrerlager eingerichtet. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit hatten wir noch die Möglichkeit zu einem Trackwalk.
In den frühen Morgenstunden haben Eduard und ich, mit coolen Kommentaren von Adrian, unsere Bikes für die Trainingsläufe fertig gemacht. Um 8:00 Uhr ging es dann auf die Strecke. In den zwei Stunden habe ich 3 Läufe geschafft. Die Strecke war überwiegend trocken, sehr tretintensiv und fahrtechnisch nicht sehr anspruchsvoll, außer die zwei zusätzlich eingebauten Schikanen. Da Eduard mit Lizenz gefahren ist, konnte er noch länger trainieren. Somit habe ich für mich beschlossen, nächste Saison auch mit Lizenz zu fahren. 
Nach einer kurzen Verschnaufpause begann mein Seeding Run. Vorgenommen hatte ich mir einen fehlerfreien Lauf und eine Zeit unter 4 min. Der fehlerfreie Lauf hat geklappt, doch große Enttäuschung macht sich über die Zeit breit. Ausbaufähige 4:04 min zeigte die Uhr. Auch bei Eduard lief es nicht besser. Nach einer Bodenprobe in der zweiten Schikane durfte Eduard als erster im Finallauf starten. Am nächsten Morgen stand ich hochmotiviert vor Eduards Bus, um frühzeitig auf die Strecke zu kommen und noch einige Trainingsläufe zu schaffen. Ich bin dann allein um 8:00 Uhr los und habe trotzdem nur zwei Läufe geschafft. Beide leider mit Bodenkontakt, so dass die Nervosität vor dem Finallauf nicht unbedingt gemildert wurde. Eduard hat es auch noch rechtzeitig auf die Strecke geschafft und noch ein bisschen mehr Haut gelassen.
Jetzt zu den Finalläufen:
Hochmotiviert und leider auch etwas mehr als nervös ging es mit dem Sessellift hoch. Nach einer kurzen Aufwärmzeit vor dem Startturm wurde ich aufgerufen. Die Uhr läuft ab, der Kopf ist ausgeschaltet und los geht’s im Sprint. Bodenwelle, Drop und Table liefen gut. Bei der fiesen SKurve trieb es mich immer weiter raus bis der Baum mich stoppte. Schnell ging es durch ein Buchenslalom weiter. Der Sprung klappte diesmal ohne Bodenkontakt. Weiter ging es durch ein Matschloch und ein sehr tretintensives Abteil. Souverän meisterte ich das anschließende Wurzelfeld und das Highspeedabteil mit den beiden Schikanen. Auf den Zielsprung habe ich verzichtet und die Uhr zeigte eine Zeit von 3:56.572 min an. Von 65 gestarteten Fahrern in meiner Klasse (junior male) kamen 62 ins Ziel. Ich belegte Platz 54. Eduard meisterte seinen Finallauf in einer Zeit von 3:56.599 min. Diesmal auch ohne Bodenkontakt.
Vielen Dank an Eduard und Adrian für das tolle Wochenende. Ich hatte bei meinem zweiten Wettkampf bestes Wetter und viel Spaß.
- Nik Bürger -
