Wartburg Enduro 2020
Dion Mauersberger 24.-25.10.2020Vergangenes Wochenende ging es für mich zu meinem ersten Enduro-Rennen nach Eisenach, Thüringen.
Super motiviert bin ich Freitagabend angereist und bin nach einer kleinen Sporteinheit zeitig zu Bett gegangen, um am Samstag top fit zu starten.
Samstagmorgen habe ich mich nach einem ausgiebigen Frühstück mit gepackten Snacks und Trinken im Gepäck in das Training zu den Stages gemacht. Es standen 5 Stages, ca. 800 Höhenmeter und 30km Strecke auf dem Programm. An der ersten Stage angekommen kurz durchgeatmet und dann habe ich mich auf die Strecke gemacht und nach und nach die Stages durchgearbeitet. Sie waren alle sehr anspruchsvoll und der frische Waldboden war sehr vielversprechend was den Grip anging. Auf der Stage 2 und 4 habe ich im Training etwas mehr Zeit verbracht, da ich auf der Stage 2 gestürzt bin und meine Linie da etwas anpassen musste, bis sie dann richtig saß. Auf der Stage 4 gab es eine Schlüsselstelle, die ich auch einige Male gefahren bin, bis sie richtig saß.
So habe ich mich durch die Stages durchgearbeitet und hatte super viel Spaß auf dem frischen Waldboden und super geilen Stages. Nachdem ich alle Stages durch bin habe ich mir anschließend noch meine Startnummer und meinen Transponder für Sonntag den Raceday abgeholt.
Abends gab es noch etwas Pflege für das Rad und den Körper und ordentlich was zu essen, um den Körper wieder mit Kräften zu versorgen.
Sonntagmorgen gab es dann wieder ein ausgiebiges Frühstück, ich habe meine Hipback mit Snacks und Trinken gepackt und habe mich auf dem Weg zum Start gemacht. Gestartet wurde in 5er Gruppen und ich konnte mit 2 Kumpels gemeinsam starten. Stage 1: ab auf die Strecke und dran denken nicht zu übertreiben, da einige Kurven sicherlich anders aussehen als gestern und so konnte ich einen soliden Lauf runterbringen und ich war super zufrieden. Auf ging es zur Stage 2, dort hieß es ebenfalls nicht übertreiben und vor allem auf dem Rad bleiben. Gestartet umgesetzt und es hat alles gepasst, mit einem dicken Grinsen bin ich ins Ziel gefahren. Eine kleine Pause eingelegt und ein bisschen etwas gesnackt und dann ging es weiter zur Stage 3. An der Stage 3 angekommen noch eine kurze Verschnaufpause gemacht, denn die Stage 3 war sehr tretlastig. Dann ging es ab auf die Strecke und ich habe direkt am Start alles gegeben, um aus den Tretstücken so viel rauszuholen wie nur geht. Dann ging es in Wald und ab ins Ziel. Auch die Stage lief superflüssig. Also weiter zur Stage 4. An der Stage 4 wieder einmal kurz Luft holen und dann ab auf die Strecke, die Sprünge im oberen Teil liefen sau gut und dann ging es Richtung Schlüsselstelle, tief durchatmen und die Schlüsselstelle hat gepasst, weiter ging es und zum Schluss nochmal ein Zielsprint. Ich war im Ziel und super happy, denn auf der Stage konnte man wirklich viele Zeit liegen lassen. Und auf ging es zur letzten Stage hoch zum Drachenstein. Auf der Hälfte des Anstieges haben wir noch eine kleine Pause eingelegt und noch etwas Kleines gegessen und dann ging es weiter. Oben angekommen noch kurz durchgeatmet und dann ging es in die Stage 5. Am Start gab es wieder einen Startsprint und dann ging es technisch weiter, ich konnte ziemlich gas geben und habe auch auf der Stage 5 einen super Lauf runtergebracht. Im Ziel angekommen war die Erleichterung groß und ich hatte ein Grinsen wie ein Honigkuchenpferd, denn ich bin ohne Sturz oder größerer Fahrfehler durch alle Stages gekommen.
Im Ziel noch alle anderen Fahrer abgewartet, meinen Transponder abgegeben und auf die Ergebnisliste gewartet. Alle Fahrer waren mittlerweile im Ziel und ich konnte mein erstes Enduro-Rennen in einem starken Fahrerfeld mit einem super zufriedenen Platz 7 abschließen.
Nun hieß es Sachen packen und ab Richtung Heimat.
Cheers Dion